CDU-Abgeordnete Weiler und Kowalleck fordern zügige Öffnung von Gaststätten
Den Bundestagsabgeordnete Albert Weiler und den Landtagsabgeordneten Maik Kowalleck erreichen immer mehr Hilferufe aus der heimischen Wirtschaft. „Egal ob per Mail, Brief, Telefon oder persönlich, die Unternehmen treten an uns heran und berichten von ihren Problemen. Viele sind massiv angeschlagen und wollen eine Perspektive. Die Bandbreite der betroffenen Branchen ist dabei sehr umfangreich. Von touristischen Einrichtungen und dem Handwerk, über das Industriegewerbe und das Gastgewerbe bis hin zu Fitnessstudios; es gibt kaum einen Wirtschaftsbereich, der nicht unter den Belastungen leidet“, fasst Albert Weiler die aktuelle Situation zusammen. Auch der Bevölkerung gehe allmählich das Verständnis für Auflagen, Maßnahmen und Zeitpläne verloren.
Weiler und Kowalleck fordern von der Landesregierung einen Fahrplan, der Risiken abwägt, aber Bürgern und Unternehmen auch klare Gestaltungsräume eröffnet. Aus ihrer Sicht ist es völlig unverständlich, dass Wirtschaftsminister Tiefensee (SPD) Gaststätten, Cafés, Pensionen und Hotels erst nach Christi Himmelfahrt wieder öffnen will. Damit bräche dieser Branche nach Ostern ein weiterer umsatzstarker Familienfeiertag weg.
„Unsere Gastronomie hier im ländlichen Raum lebt gerade von solchen Ereignissen. Am Himmelfahrtstag sind normalerweise zahlreiche Familien unterwegs, die in den Gaststätten, vornehmlich in den Außenbereichen, einkehren. Was ab dem 22. Mai unter Wahrung der notwendigen Verhaltensregeln erlaubt sein soll, sollte doch auch ein paar Tage früher möglich sein. Den Ansatz des Thüringer Wirtschaftsministers erachte ich deshalb als lebensfremd. Schließlich waren es auch unsere Gastronomen, die als erste ihre Betriebe schließen mussten. Dann sollte man ihnen auch die Chance eröffnen, ihre Umsatzeinbußen zumindest ein Stück weit abzufedern“, betont Kowalleck.
Wie die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag drängen auch Weiler und Kowalleck auf eine schnellere Lockerung in der Gastronomie. Zielführend sei, parallel zur niedersächsischen Lösung ab 11. Mai Restaurants, Gaststätten, Cafés und Biergärten mit einer maximalen Auslastung von 50 Prozent sowohl im Innen- als auch im Außenbereich öffnen zu lassen.