Bereits seit Jahren besucht der Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck regelmäßig das Volkskundemuseum und den Ort Reitzengeschwenda. Wie für zahlreiche Besucher ist das Museum auch für ihn ein wertvolles Kleinod und ermöglicht einen Einblick in das Leben vorheriger Generationen. Der im vergangenen Jahr von Simon Egger moderierte Jubiläumsabend anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Volkskundemuseums mit dem Vortrag von Hermann Hirschfeld war für den Abgeordneten ein besonderes Erlebnis und vermittelte ihm das Gefühl, dass die Dorfgemeinschaft ein klares Zeichen für den Ort und das Museum setzte.
Umso mehr wurde er von dem Bericht am 31. Januar 2020 in der Ostthüringer Zeitung überrascht, nach dem das Volkskundemuseum Reitzengeschwenda eventuell vor seiner letzten Saison stehe. Falls ein tragfähiges Konzept ausbleibe, drohe ein Finanzierungsstopp seitens des Freistaates. Aus Sicht der Staatskanzlei brauche es deutlich mehr Fördervereinsmitglieder aus Reitzengeschwenda oder wenigstens aus der Gemeinde Drognitz sowie ein Engagement der Einwohnerschaft für das Museum. Zudem rate man dringend zu einer musealen Partnerschaft mit einer anderen Gemeinde, um die Einrichtung durch Synergieeffekte stabiler betreiben zu können. „Aufgrund des Berichtes werde ich als Landtagsabgeordneter und finanzpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Kontakt mit der Thüringer Landesregierung aufnehmen und den aktuellen Stand erfragen. In den nächsten Wochen werden die Eckdaten zum Landeshaushalt besprochen. Daher halte ich es für unabdingbar, dass unsere Region ihr Wort macht und sich für den Erhalt des Museums und die weitere Finanzierung einsetzt. Ich werde alle Hebel in Bewegung setzen, damit die Thüringer Landesregierung das Volkskundemuseum Reitzengeschwenda auch weiterhin unterstützt“, so der Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck.