„Tag der Kinderbetreuung“ mit dem Landtagsabgeordneten Maik Kowalleck
Am 13. Mai war der „Tag der Kinderbetreuung“. Für den Landtagsabgeordneten Maik Kowalleck ein guter Grund, um im Saalfelder AWO-Kindergarten „Goldfischteich“ mit den Kindergärtnerinnen über aktuelle Entwicklungen zu sprechen.
Die Mitarbeiterinnen wiesen darauf hin, dass die Herausforderung in den Kindergärten in den vergangenen Jahren gestiegen seien. Das habe vielfältige Gründe. So wünsche man sich auch mehr Zeit für Weiterbildung und die Gespräche mit den Eltern.
Erzieherinnen aus der Einrichtung demonstrierten vor einer Woche vor dem Thüringer Landtag und forderten einen besseren Betreuungsschlüssel in den Kindergärten. Aufgrund rückläufiger Kinderzahlen in den Einrichtungen droht ein Personalabbau in den Einrichtungen. Ein verbesserter Betreuungs¬schlüssel könnte die Situation entschärfen. Der Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck berichtete über den aktuellen Stand zur Beratung des Kindergarten-Gesetzes. Als Mitglied im Bildungsausschuss setzt er sich für eine Verbesserung der Betreuungssituation ein.
„Wir müssen uns auf eine Verbesserung der Betreuungsqualität in unseren Kindergärten konzentrieren und die Arbeitsplätze der Erzieherinnen und Erzieher sichern. So schaffen wir die besten Startchancen für unsere Kinder und binden gleichzeitig wertvolle Fachkräfte an den Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. Kinder sind unsere Zukunft, deshalb arbeiten wir als CDU-Fraktion fortlaufend an einer Verbesserung der Bildungspolitik. In den vergangenen Tagen haben wir einen Vorschlag unterbreitet, der den Betreuungsschlüssel in unseren Kindergärten verbessert – für unsere Kinder, für eine höhere Betreuungsqualität. Als Mitglied im Bildungsausschuss des Thüringer Landtag werde ich die detaillierten Ausführungen des neuen Kindergarten-Gesetzes mitberaten und die Vorschläge aus unserem Landkreis einbringen“, so der Saalfelder Landtagsabgeordnete.
Der Plan der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag sieht vor, dass sich eine Erzieherin oder ein Erzieher bei Über-Dreijährigen nur noch um 12 Kinder kümmert statt bisher um 16 oder 14. Auch bei den Unter-Dreijährigen ist eine Verbesserung geplant. Hier soll sich ein Pädagoge nur noch um 6 Kinder gleichzeitig kümmern statt bisher um 8.