Schwimmunterricht rettet Leben
Aufgrund der Corona-Pandemie musste bereits im zweiten Schuljahr in Folge Schwimmunterricht in Thüringer Schulen ausfallen, obwohl dieser in der 3. oder 4. Klassenstufe verbindlich vorgeschrieben ist.
Laut Medienberichten blicken die Rettungsschwimmer mit Sorge auf die Badesaison, da viele Kinder nicht schwimmen lernen konnten.
„Wenn in Deutschland zu Beginn der Badesaison allein in einer Woche 17 Menschen ertrinken, ist das alarmierend. Jedes Kind sollte schwimmen können, wenn es die Grundschule verlässt. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Zahl der Nichtschwimmer steigt. Deshalb sind Konzepte gefragt, wie die corona-bedingten Ausfälle des Schwimmunterrichts jetzt in den Sommermonaten kompensiert werden können. Wichtig ist aber vor allem, wie diese Konzepte umgesetzt und finanziert werden. Ich habe mich deshalb an die Landesregierung gewandt und angefragt, welche konkreten Maßnahmen vorgesehen sind.“, so der Saalfelder Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck.
Für Kowalleck ist es ebenso wichtig, Strategien zu entwickeln und Vorkehrungen zu treffen, damit der Schwimmunterricht zu Beginn des neuen Schuljahres abgesichert werden kann. „Wir müssen aus den Erfahrungen der vergangenen Monate lernen und den Schwimmunterricht sowie das Vereinstraining im Rahmen der Hygienevorschriften sicherstellen. Dafür gibt es tragbare Konzepte, die von Verantwortlichen mit sehr viel Engagement erarbeitet wurden. Langfristige Ausfälle haben fatale Folgen für die Schwimmfähigkeit einer ganzen Generation“, so Maik Kowalleck.