Neues Prädikat im Kurortegesetz soll Orte mit Heilstollen aufwerten
In Thüringen existieren Heilstollen in den Saalfelder Feengrotten und im Schmiedefelder Sankt Barbara-Stollen im Schaubergwerk Morassina. Kowalleck will den medizinischen und wirtschaftlichen Nutzen dieser Einrichtungen mehren: "Umwelt- und stressbedingte Krankheiten sind auf dem Vormarsch, alternative Heilmethoden wie die Speläotherapie werden immer bedeutender. Der Markt für die "Medizin ohne Beipackzettel" wächst. Wir sollten die Heilstollen als Bausteine für einen ganzheitlichen Tourismus nutzen."
Das Prädikat "Ort mit Heilstollenkurbetrieb" wird bisher nur in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Niedersachsen vergeben. Kowalleck wirbt dafür, in Thüringen die Betreiber der Heilstollen, Kommunalpolitik, örtliche Wirtschaft und Krankenkassen frühzeitig in die Arbeit an der Gesetzesänderung einzubeziehen.