Maik Kowalleck

Kowalleck:"Berufsschulstandort in Rudolstadt erhalten"

Pferdewirt-Ausbildung muss in Thüringen bleiben!

Der Saalfelder Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck unterstützt die Forderung des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt für den Erhalt des Ausbildungsberufs Pferdewirt in Thüringen. Die rot-rot-grüne Landesregierung plant, den Schulstandort Rudolstadt aufzuheben. Die Folge wäre das Ende der Pferdewirtausbildung im Freistaat.

Der Kreistag des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt hatte vor einigen Tagen beschlossen, die Aufhebung des Schulstandortes Rudolstadt für den Ausbildungsberuf Pferdewirt abzulehnen. Die Kreistagsmitglieder fordern zudem das Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport auf zu unterlassen, dass durch Aktualisierungen des genehmigten Berufsschulnetzplanes systematisch Ausbildungsberufe und Schulstandorte im ländlichen Raum geschwächt werden. 

Die Auswirkungen für die von der Landesregierung beabsichtigte Aufhebung des Schulstandortes für den Ausbildungsberuf „Pferdewirt“ ab Schuljahr 2022/23 sind schon jetzt abzusehen. Die Auszubildenden müssten künftig nach Dresden an das Berufliche Schulzentrum. Die deutliche Entfernung von den einheimischen Thüringer Betrieben wie Meura, Bucha und Großkochberg wäre für viele junge Leute nicht realisierbar. Das heißt, der potentielle Nachwuchs würde sich gegen die Ausbildung entscheiden. Ein Teufelskreis, der am Ende den einheimischen Betrieben schadet. 

„Der Weggang der Pferdewirt-Ausbildung nach Dresden wäre ein schmerzlicher Verlust für unseren Landkreis und ein herber Schlag für die Pferdewirtschaft in Thüringen. Gerade in den vergangenen Jahren haben sich die Ausbildungszahlen erholt. Die Betriebe haben durch die Corona-Pandemie in diesem Jahr sowieso schon eine lange Durststrecke hinter sich. Es gilt, gerade jetzt unsere grünen Berufe zu unterstützen“, so der Saalfelder Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck.