Maik Kowalleck

Eltern können sich für Förderschulen entscheiden

Maik Kowalleck „Elternrechte werden gestärkt“

Der Saalfelder CDU-Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck weist die Eltern von Vorschulkindern im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt darauf hin, dass Sie ihre Kinder nun doch auch weiterhin direkt an freien Förderschulen und -zentren anmelden können, wenn diese sonderpädagogischen Förderbedarf haben.

Maik Kowalleck beim Besuch der Fürstin-Anna-Luisen-Schule in Bad Blankenburg, Foto: Sandra Smailes, Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit/Fundraising Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein gGmbHMaik Kowalleck beim Besuch der Fürstin-Anna-Luisen-Schule in Bad Blankenburg, Foto: Sandra Smailes, Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit/Fundraising Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein gGmbH

 

„Im staatlichen Schulsystem laufen die Anmeldungen zwar künftig zentral über die Grundschulen, in den Verhandlungen mit der Landesregierung haben wir aber erreicht, dass die Eltern am Ende des Feststellungsverfahrens das Recht haben, als Lernort für ihr Kind eine Förderschule zu wählen. Auch wenn das Schulamt etwas anderes empfiehlt“, erklärte Kowalleck. Die Rechte von Eltern und Kinder würden damit gestärkt. Genau wie viele Eltern fürchtet Kowalleck, dass die allgemeinen Grundschulen nicht für jedes Kind den besten Lernort darstellen, weil viele solche Einrichtungen bereits jetzt mit Ihren inklusiven Aufgaben überfordert sind. „Das ist ein Verhandlungserfolg nicht nur für die Wahlfreiheit der Eltern, sondern am Ende auch für die optimale Förderung vieler Schüler“, machte Kowalleck deutlich. „Einrichtungen wie die Fürstin-Anna-Luisen-Schule in Bad Blankenburg sowie die Staatlich regionalen Förderzentren "Johann Heinrich Pestalozzi" in Saalfeld und Rudolstadt und die Jettina-Schule in Saalfeld-Gorndorf müssen auch weiterhin ihren Platz in der Schullandschaft unseres Landkreises haben. Bei allen noch immer bestehenden Fehlentwicklungen in der neuen Thüringer Schulordnung haben wir uns erfolgreich dafür eingesetzt, dass zumindest das so bleibt“, so Kowalleck.

Trotz des CDU-Verhandlungserfolges bleiben viele Punkte in der neuen Schulordnung, mit denen sich Kowalleck überhaupt nicht anfreunden kann. „Wir hätten uns noch viele weitere Änderungen gewünscht, aber die Grundfehler sind schon im rot-rot-grünen Schulgesetz aus der letzten Legislaturperiode angelegt und lassen sich auch auf dem Verordnungswege nicht mehr heilen“, erklärte Maik Kowalleck.