Fußgänger brauchen Lösung am Hohenwartestausee
Der hiesige Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck zeigt sich verwundert über die Fehlplanung und den Wegfall von sicheren Fußgängerwegen am Hohenwartestausee. Kowalleck erfuhr erstmals über einen OTZ-Beitrag von dem Fall. Der Abgeordnete wird die Problematik an die Landesregierung herantragen und im Landtag thematisieren. Wichtig sei jetzt, eine Lösung zu finden und zu analysieren, wie es zu dieser Fehlplanung kommen konnte. Schließlich stünden noch weitere Straßensanierungen in der Region an.
„Das aktuelle Wanderwege-Drama am Stausee ist schon symptomatisch für die Situation am Thüringer Meer. Nun gibt es endlich eine Straßensanierung und hinsichtlich einer touristischen Nutzung wird die Maßnahme am Ende zum Eigentor! Seit meiner Jugend gehe ich an der Stelle zwischen Waldhotel und Staumauer immer mal wieder Angeln. Mit dem Trampelpfad und der schützenden Leitplanke waren die Fußgänger stets auf der sicheren Seite. Deshalb kann ich diese Fehlplanung überhaupt nicht nachvollziehen. Wichtig ist, dass jetzt eine Lösung für die Fußgänger und den Wandertourismus gefunden wird,“ so der Saalfelder Landtagsabgeordnete.
Seit der Abschnitt zwischen Staumauer, Waldhotel und Abzweig nach Saalthal-Alter an der Landesstraße L 2384 Ende August wieder für den Verkehr freigegeben wurde, gäbe es nach einem Bericht der Ostthüringer Zeitung keinen Fußweg für Fußgänger. Auch die beiden Bushaltestellen, die zwar sehr solide und behindertengerecht gebaut wären, hätten keine sichere Zuwegung für Fußgänger. Der vorherige Trampelpfad, welcher neben der Straße für Wanderer einigermaßen sicher nutzbar war, sei nun gänzlich verschwunden, weil die Fahrbahn verbreitert und per Leitplanke abgeschlossen wurde. Auch ausgewiesene Wanderwege zum Naherholungsgebiet Saalthal-Alter respektive nach Hohenwarte würden nun abschnittsweise auf der Straße verlaufen, ohne dass diese den Wanderern dafür einen sicheren Randstreifen biete.