Linke Kritik am Kulturpalastverein ist unangebracht
Der Saalfelder Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck fordert alle Akteure auf, den Kulturpalast Unterwellenborn nicht politisch zu instrumentalisieren, sondern sich gemeinsam für eine tragbare Lösung einzusetzen. Der Kulturpalastverein wurde von der Partei DIE LINKE dafür kritisiert, dass der örtliche Wahlkreisabgeordnete Maik Kowalleck auf der Mahnwache am Samstag Stellung für den Kulturpalast bezogen hat und die Linkspartei nicht eingeladen wurde.
„Die Reaktion der Linkspartei ist völlig überzogen. Es geht nicht darum, wer einen Redebeitrag abgegeben hat oder wer eingeladen wurde. Es war eine öffentliche Veranstaltung und jeder konnte teilnehmen. Vielmehr geht es um die Zukunft des Kulturpalastes Unterwellenborn. Gegenseitige Schuldzuweisungen und die Kritik an den engagierten Vereinsmitgliedern ist völlig fehl am Platz“, so der Landtagsabgeordnete.
Als lächerlich bezeichnet Kowalleck den Vorwurf der Linkspartei, er sei „verursachender Abgeordneter“ mit Blick auf den damaligen Verkauf des Gebäudes. „Vor 30 Jahren war ich 16 Jahre, noch lange kein Landtagsabgeordneter und kannte den Kulturpalast allein von Veranstaltungen. Eine Teilnehmerin hatte mich am Samstag gebeten, Stellung als anwesender Landtagsabgeordneter zu beziehen. Das habe ich getan und mich für ein gemeinsames Vorgehen der verschiedenen Akteure ausgesprochen,“ so Kowalleck.
Kritik, so Kowalleck, habe er verständlicherweise geäußert, da er als einziger Landtagsabgeordneter vor Ort war und zur Mahnwache kein Vertreter der Landesregierung mittels Teilnahme ein Zeichen setzte. Bereits seit mehreren Jahren hat der Landtagsabgeordnete Kontakt zum Kulturpalastverein, besuchte mehrere Veranstaltungen und betreute im vergangenen Jahr eine Schüler-Seminarfacharbeit mit Wanderausstellung über Hanns Hopp, den Architekten des Kulturpalastes Unterwellenborn.