CDU fordert Coronahilfe für Thüringer Kurorte
Erfurt - „Wie große Teile der Tourismuswirtschaft sind auch die Thüringer Kurorte von der Coronakrise betroffen. Umso wichtiger ist es gerade jetzt, mit einer zusätzlichen Förderung Sicherheit für geplante Investitionen zu geben. Die Thüringer Kurorte sind ein wichtiger Motor für die Entwicklung des Gesundheitstourismus im gesamten Freistaat“, so der finanzpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Maik Kowalleck.
Die Thüringer Heilbäder und Kurorte haben grundsätzlich Mehraufwendungen aufgrund ihrer kurörtliche Infrastruktur. Hinzukommen derzeit die Einnahmeausfälle bei der Kurtaxe und den Eintrittsgeldern durch die fehlenden Gästezahlen. Es ist wichtig, dass die Thüringer Heilbäder und Kurorte wettbewerbsfähig bleiben bzw. ihre besonderen qualitativ hochwertigen Angebote erweitern.
Kowalleck hatte vor einigen Jahren erfolgreich dafür geworben, das Prädikat „Ort mit Heilstollenkurbetrieb“ in das Thüringer Kurorte-Gesetz aufzunehmen.
„Da Tourismus bisher freiwillige Aufgabe für Kommunen ist, besteht die Gefahr, dass auch dort zuerst die Sparschraube angelegt wird“, sagt auch Andreas Bühl, tourismuspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. "Damit ist aber unsere touristische Infrastruktur insgesamt in Gefahr. Gerade Kommunen mit besonderen Aufwendungen durch solche Infrastruktur wie eben Kur- oder staatlich anerkannte Erholungsorte müssen unterstützt werden.“