Vereine, Fitnessstudios und Freibäder werden Thema im Thüringer Landtag
Der Saalfelder Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck begrüßt ausdrücklich die im Freistaat Thüringen beschlossen Maßnahmen zur Lockerung der Corona-Regelungen.
Seit Wochen führt Kowalleck Gespräche mit Vertretern von Vereinen, Fitnessstudios und Unternehmen der Gesundheitsbranche aus dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. Diese beschäftigt zwangsläufig die Frage nach der wirtschaftlichen Existenz. Hinzu kommt der verständliche Wunsch vieler Freizeitsportler, endlich wieder die gewohnten sportlichen Angebote nutzen zu können. Gerade im Bereich der Prävention leisten die Vereine und Unternehmen einen wichtigen Beitrag für Menschen, die mit sogenannten Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck, Adipositas zur Hochrisikogruppe gehören.
Die Kommunen beschäftigt momentan die mögliche Öffnung der Freibäder. Schließlich geht es im Bäderbereich um hohe finanzielle Summen. So kostet allein ein mit Wasser gefülltes Schwimmbecken, das auch ohne Nutzung ständig gewartet werden muss, zusätzlich Geld. Umso verständlicher ist es, dass die Badbetreiber auf abschließende Klarheit warten, ob und wann sie ihr Freibad öffnen können.
Kowalleck, der wiederholt die Nennung zeitlicher Perspektiven forderte, sieht in Bezug auf die Umsetzung der Lockerungen durch die Landkreise durchaus noch Fragen:
„Es ist gut, dass eine Lockerung der Corona-Maßnahmen nun in Reichweite ist. Für die Landkreise und kreisfreien Städte, die jetzt verstärkt in der Verantwortung stehen, bleiben jedoch noch viele Fragen in Bezug auf die praktische Umsetzung. Die Kommunen dürfen hier vom Land nicht allein gelassen werden. Auch das Finanzierungsproblem für viele Sport- und Freizeiteinrichtungen ist damit längst nicht vom Tisch. Das betrifft Vereine und private Betreiber ebenso wie die Gemeinden, die mit ihren öffentlichen Hallen- und Freibädern aktuell auf ein Signal für die Eröffnung der Freibadsaison warten. Deshalb werde ich das Thema in der kommenden Sitzungswoche nochmals mit einer parlamentarischen Anfrage an die Landesregierung thematisieren.“