Maik Kowalleck

Maik Kowalleck für Beibehaltung der Kurorteförderung

Heilstollenkurort Saalfeld erhält 376.000 Euro

Der Saalfelder Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck setzt sich für eine Beibehaltung der Kurorteförderung im kommenden Landeshaushalt 2021 ein. In einer parlamentarischen Anfrage hat er bei der Landesregierung den aktuellen Stand zum Thüringer Kurorte-Sonderlastenausgleich abgefragt. 

Aktuell gibt es 18 anerkannte Kurorte in Thüringen, darunter die Stadt Saalfeld als den einzigen Thüringer Ort mit Heilstollenkurbetrieb. Für das Jahr 2019 erhielt Saalfeld rund 376.000 Euro aus dem Kurorte-Sonderlastenausgleich des Landes. Damit werden Angebote der Gesundheitsförderung weiterentwickelt und die Attraktivität der Stadt erhöht. Eine Summe, die Maik Kowalleck auch gerne zukünftig auf der Einnahmenseite seiner Heimatstadt sehen möchte. Bisher erhalten die Kurorte jährlich insgesamt 10 Millionen Euro, die nach Bettenkapazität und Übernachtungszahlen aufgeteilt werden. Da im aktuellen Jahr zahlreiche Übernachtungen weggebrochen sind, sieht Maik Kowalleck durchaus ein Problem hinsichtlich der Berechnungsgrundlage für das aktuelle Jahr. Eine wichtige Frage für die betroffenen Kommunen, die er noch mit der Thüringer Landesregierung klären wird.

 

„Wie große Teile der Tourismuswirtschaft sind auch die Thüringer Kurorte von der Coronakrise betroffen. Umso wichtiger ist es gerade jetzt, mit einer verlässlichen und kontinuierlichen Förderung Sicherheit für geplante Investitionen zu geben. Die Thüringer Kurorte sind ein wichtiger Motor für die Entwicklung des Gesundheitstourismus im gesamten Freistaat“, so Kowalleck.  

Durch den Sonderlastenausgleich werden die Thüringer Heilbäder und Kurorte in die Lage versetzt, mehr in ihre kurörtliche Infrastruktur zu investieren. Dies hat sich bewährt, bestätigt auch die Thüringer Landesregierung in ihrer Antwort an den Saalfelder Abgeordneten. So können die Thüringer Heilbäder und Kurorte wettbewerbsfähig bleiben bzw. ihre besonderen qualitativ hochwertigen Angebote erweitern. Ein Anstieg der Gästezahlen im Jahr 2019 konnte in der Mehrzahl der Kurorte verzeichnet werden. 

Kowalleck hatte vor einigen Jahren erfolgreich dafür geworben, das Prädikat „Ort mit Heilstollenkurbetrieb“ in das Thüringer Kurorte-Gesetz aufzunehmen. Die in seinem Wahlkreis einzigen Thüringer Heilstollen in den Saalfelder Feengrotten und der Schmiedefelder Morassina-Grotte bauen seitdem immer stärker auf den Gesundheitstourismus. Die Tatsache, dass beide Heilstollen seit 2019 Teil der größer gewordenen Kreisstadt Saalfeld sind, eröffnet zudem neue Chancen. 

„Gerade für Menschen mit Lungenkrankheiten und Allergien sind unsere Thüringer Heilstollen mit ihrem wissenschaftlich anerkannten und therapeutisch nutzbaren Heilstollenklima ein besonderes Angebot, das regional und überregional gern genutzt wird. Erste Ergebnisse der Kurorteförderung, wie die touristische Aufwertung der Stadttore, sind sichtbar. Natürlich werde ich alles daransetzen, diese positive Entwicklung in meiner Heimatstadt durch die Fortschreibung dieser Förderung zu unterstützen“, betont der Saalfelder Abgeordnete.