Am 28. November konnte zur Eröffnung des Saalfelder Weihnachtsmarktes die Weihnachtskrippe festlich geweiht werden. Getragen von Kindheitserinnerungen an die Märchenfiguren auf dem Saalfelder Weihnachtsmarkt begleitete Maik Kowalleck bereits seit Jahren der Wunsch, es möge wieder einen ähnlichen Anziehungspunkt geben, der von Kindern aber auch Erwachsenen bestaunt werden kann. Was lag da näher, als der christliche Ursprung des Weihnachtsfestes. So war die Idee der „Saalfelder Weihnachtskrippe“ geboren.
Ein gutes Beispiel dafür lieferte die Krippe auf dem Erfurter Weihnachtsmarkt. Doch die Saalfelder Krippenfiguren sollten nicht in Oberammergau, sondern in der Region entstehen – ein Projekt von Bürgern und regionalen Künstlern. Mit dem Thälendorfer Florian Lindner, bekannt als „Holzflori“, wurde ein bekannter Holzkünstler aus der Region gefunden. Das Krippenhäuschen wurde von der Diakonie-Tischlerei in Altengesees gefertigt und mit Hilfe des Saalfelder Bauhofs errichtet. Unterstützt wurde der Krippenbau zum Großteil über den Erlös des Saalfelder Adventskalenders vom Lions-Club und dem Saalfelder Werbering sowie weiteren Spendern. Zunächst hat die „Heilige Familie“ mit Josef, Maria und dem Jesuskind, geschaffen aus dem Stamm einer Eiche aus Singen bei Stadtilm, auf dem Saalfelder Marktplatz Einzug gehalten. Über die Jahre sollen mit Hilfe von Sponsoren und dem Erlös des Saalfelder Weihnachtskalenders weitere Figuren hinzukommen. Ein großer Dank gilt an dieser Stelle allen Helfern und Unterstützern, ohne die ein solches Projekt nicht möglich wäre!