Mit dem Ende des Saalfelder Eiszaubers am kommenden Wochenende ist nicht nur der Weihnachtsmarkt Geschichte, sondern auch die gut frequentierte Eisbahn. Es zieht damit wieder Ruhe in die „gute Stube“ der Saalfelder ein. Für die CDU-Fraktion ist das allerdings kein Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Neben viel Lob an die Stadtverwaltung gab es von Bürgern den Vorschlag, den Weihnachtsmarkt zu verlängern und somit mehr Besuchern die Möglichkeit zu geben, das weihnachtliche Saalfeld in dieser Form zu erleben. Diesen Vorschlag greift die CDU-Fraktion auf und bringt ihn in den Stadtrat ein. Das Kommunalparlament soll die Prüfung der Verlängerung des Saalfelder Weihnachtsmarktes und weiterer Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung durch die Stadtverwaltung beschließen und im Frühjahr eine Aussprache über die Ergebnisse durchführen.
Eirik Otto und Maik Kowalleck auf dem Saalfelder Weihnachtsmarkt 2018 „Der Saalfelder Weihnachtsmarkt hat in den vergangenen Jahren erheblich an Attraktivität gewonnen. Gründe dafür sind die Bemühungen der Stadtverwaltung, durch verschiedene Maßnahmen, wie einem neuen Beleuchtungskonzept und organisatorischen Veränderungen neue Wege zu gehen. Ein Herzstück des Weihnachtsmarktes stellt dabei die Eisbahn dar, die durch ein hohes Engagement des Betreibers wesentlich zum Gelingen beiträgt und mit der wöchentlichen Eisdisco, der Silvester- und Abschlussveranstaltung weitere Höhepunkte im Veranstaltungsplan unserer Heimatstadt bietet. Mit der Prüfung einer Verlängerung des Weihnachtsmarktes wollen wir den Besuchern und Händlern entgegenkommen. In anderen Städten gibt es bereits verlängerte Weihnachts- und Wintermärkte. Wir wollen im Stadtrat auch über Möglichkeiten der weiteren Attraktivitätssteigerung diskutieren“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Eirik Otto.
Sein Fraktionskollege Maik Kowalleck geht dabei schon einen Schritt weiter. Er hatte bereits im alten Jahr die Idee, mit einer hochwertigen Krippe und lebensgroßen Figuren, wie auf dem Erfurter Weihnachtsmarkt, an den Sinn des Weihnachtsfestes zu erinnern. Diese könnte im Rahmen einer Patenschaft finanziell durch Privatpersonen und Unternehmen an die Stadt gestiftet werden. Gerne würde Stadtrat Kowalleck bei der Planung und dem Krippenbau eine einheimische Werkstatt für Menschen mit Behinderung sowie Saalfelder Schulen und Kindergärten einbeziehen. „Es sollte ein Geschenk von den Bürgern an ihre Stadt sein und nicht nur etwas vorgesetzt werden. Der Sinn des Weihnachtsfestes kann sehr gut in solch einem Gemeinschaftsprojekt verdeutlicht werden“, so Maik Kowalleck abschließend.