Auf Vorschlag des Saalfelder Landtagsabgeordneten Maik Kowalleck ist die Zeit der Wartungsstaus am Pörzbergtunnel beendet. Somit wird es zukünftig eine deutliche Entlastung für die betroffenen Einwohner, Pendler und die einheimische Wirtschaft geben. 

Nachdem im April kilometer- und stundenlange Staus am Pörzbergtunnel bei Schaala für Unmut bei den Verkehrsteilnehmern sorgten, hatte sich Landtagsabgeordneter Maik Kowalleck an die Landesregierung gewandt und die Verlegung der Wartungsarbeiten in die Abend- und Nachtstunden vorgeschlagen.   

Die Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Birgit Keller, sagte daraufhin eine Prüfung zu und informierte Maik Kowalleck nun über das Ergebnis. 

Wie es in dem Antwortschreiben heißt, sei unter Beteiligung von Vertretern der Straßenverkehrsbehörde des Landratsamtes Saalfeld-Rudolstadt, der Straßenverkehrsbehörde der Stadt Rudolstadt, der Landespolizeiinspektion Saalfeld, des Straßenbauamtes Mittelthüringen sowie des Landesamtes für Bau und Verkehr alle Vor- und Nachteile einer Tunnelsperrung in den Tages- bzw. Nachtstunden diskutiert. Es herrschte Einvernehmen, dass die Wartungs- und Reinigungsarbeiten in die Nachtstunden verlegt werden sollen. Gründe dafür seien zum einen das wesentlich geringere Verkehrsaufkommen, zum anderen auch die Gewährleistung der Verkehrssicherheit sowie der ungehinderten Anfahrt für Rettungsfahrzeuge. 

Vorgesehen sei eine Vollsperrung des Tunnels jeweils im April für maximal vier Nächte, welche in einem Block (vier Nächte hintereinander) oder voneinander getrennt (zwei mal zwei Nächte) durchgeführt werden können. 

Die Einwohner sollen im Rahmen einer Einwohnerversammlung über die neuen Regelungen informiert werden. 

Überdies wurde angekündigt, dass die Straßenverkehrsbehörde der Stadt Rudolstadt die Anordnung eines eingeschränkten Halteverbots in der Ortslage Schaala prüfen wird.

 „Ich freue mich, dass mein Vorschlag umgesetzt wird und zukünftig die Wartungsarbeiten in die Nachtstunden verlegt werden. Das Ende der Wartungsstaus bedeutet eine deutliche Entlastung für die betroffenen Einwohner, Pendler und die einheimische Wirtschaft. Mein Dank gilt allen Beteiligten für die unkomplizierte Umsetzung meines Vorschlags“, so der Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck.