Kowalleck: Die Staus am Pörzbergtunnel müssen ein Ende haben!
Das Verkehrschaos vom 23. bis 25. April am Pörzbergtunnel bei Schaala sorgte für kilometer- und stundenlange Staus. Warum an einem Tag die Fahrzeuge aus Richtung Groschwitz und am nächsten Tag aus Richtung Rudolstadt warten mussten, fragte sich auch der Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck, selbst einer der vielen betroffenen Verkehrsteilnehmer. Er hakte bei der Landesregierung nach.
Die Thüringer Landesregierung antwortete, dass der Tunnel am 19. April wegen Tunnelwäsche und vom 23. bis 25. April 2018 jeweils von 7.00 bis 16.30 Uhr wegen anderer planmäßiger Wartungsarbeiten gesperrt wurde. Eine Fehlschaltung bei den Signalprogrammen aufgrund eines Programmierfehlers habe zu dem erheblichen Rückstau geführt.
Für den Saalfelder Landtagsabgeordneten stellt sich zudem die Frage, warum die Tunnelsperrungen zur Entlastung der Anwohner und des Berufsverkehrs nicht in den Abend- und Nachtstunden durchgeführt werden können.
„Die Staus am Pörzbergtunnel müssen ein Ende haben! Es ist ein Unterschied, ob mehrere Tausend Fahrzeuge am Tage oder einige wenige in der Nacht durch die engen Ortschaften fahren. Für die Anwohner von Schaala und Eichfeld wäre die Verlegung der Wartungsarbeiten in die Nachtstunden somit eine merkliche Entlastung. Im Interesse unserer einheimischen Pendler und der regionalen Wirtschaft muss von der Landesregierung eine Verlegung der Wartungsarbeiten in die Nachtstunden geprüft werden“, so Kowalleck.
Die Landesregierung gibt an, dass die Wartungsarbeiten auf Verlangen der Anwohner in die Tagesstunden verlegt wurden, um nächtliche Ruhe im Bereich der Ortsdurchfahrten nicht zu stören. Eine Entscheidung zur zukünftigen Durchführung der Wartungsarbeiten in den Nachtstunden soll bis August 2018 seitens der Verkehrsbehörden in Absprache mit der Polizei und dem Straßenbauamt getroffen werden.