Für den Saalfelder Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck steht fest: jetzt muss unsere Region erst recht zusammenstehen und kämpfen. Er fordert insbesondere die Landtagsabgeordneten auf, sich ganz eindeutig für den Landkreis Saalfeld-Rudolstadt und unsere Kreisstadt Saalfeld zu positionieren. Der hiesige Kreisverband des Gemeinde-und Städtebundes müsse sich ebenso, als Gremium der Kommunen zu Wort melden und sich diesem unsäglichen Treiben von Rot-Rot-Grün in Erfurt entgegenstellen. Erst wird den Städten und Gemeinden massiv das Geld gekürzt und nun sollen funktionierende Gebietsstrukturen zerschlagen werden.
Kowalleck, der den Landrat urlaubsbedingt als 1. Beigeordneter vertritt, erinnert an den aktuellen Beschluss des Kreistages. Dieser hatte Anfang des Jahres für den Erhalt des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt und der Kreisstadt Saalfeld gestimmt. Ähnliche Beschlüsse wurden auch von der Mehrheit der Landkreise in Thüringen getroffen. Die rot-rot-grüne Landesregierung ignoriert diese Beschlüsse augenscheinlich.
"Es ist ein unfairer Tiefschlag von Rot-Rot-Grün gegenüber unserem Landrat Marko Wolfram. Dieser hatte zur Not ein Zusammengehen mit dem Saale-Orla-Kreis vorgeschlagen. Wenn Erfurt nicht mal auf einen SPD-Kreisvorsitzenden und Landrat hört, wie nah ist diese rot-rot-grüne Landesregierung eigentlich an ihrer eigenen Basis?
Mit dem Vorschlag der rot-rot-grünen Landesregierung gerät unser Landkreis und die Kreisstadt Saalfeld unter die Räder. Ich habe für ein Volksbegehren und gegen die Gebietsreform unterschrieben. Diesen Weg sollten auch andere Verantwortungsträger im Landkreis gehen. Wir müssen alle Möglichkeiten nutzen, selbst den Klageweg über die Gerichte, um unseren Landkreis und die Kreisstadt Saalfeld zu erhalten. Es ist wichtig, dass die Region aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht", meint Kowalleck der sich für eine Abstimmung der Bürgerinnen und Bürger einsetzt.