Straßenbau in Schmiedefeld - tragbare Lösungen erforderlich
Die für das kommende Jahr geplante Straßenbaumaßnahme an der B 281 in der Ortslage Schmiedefeld könnte zu großen Einschränkungen im regionalen Verkehr führen. Darauf wiesen die CDU-Landtagsabgeordneten Henry Worm und Maik Kowalleck hin. Ihrer Kenntnis nach ist für die Dauer der Baumaßnahme lediglich eine innerörtliche Umleitung für PKW geplant. Aufgrund der geringen Breite des vorgesehenen Weges ist hier kein Begegnungsverkehr möglich, so dass eine Ampelschaltung mit außerordentlich langen Schaltzeiten zu erwarten sei.
Für LKW und Traktoren gäbe es, bei der derzeitigen Planung, keine halbwegs erträgliche Möglichkeit einer Umleitung. So müssten damit gerade Fahrzeuge der unmittelbar von der Sperrung betroffenen, lokalen mittelständischen Betriebe während der Bauzeit eine erhebliche Umleitung von gut 70 km in Kauf nehmen. Die Umfahrung der Baustelle wäre für sie nur über Gräfenthal, Hockeroda und Saalfeld möglich.
Im Gegensatz zu den aktuellen Planungen gibt es aus Sicht der Abgeordneten durchaus mögliche Lösungen, die es zu prüfen gilt, um den Aufwand und die Beeinträchtigungen für die betroffenen Betriebe geringer zu halten.Eine Variante wäre die Umleitung über den Leipziger Turm sowie einen instand zu setzenden Forstweg, der an der Schmiedefelder Alm auf die B 281 mündet. Alternativ dazu könnte auch im Bereich unterhalb des Leipziger Turmes ein Weg über die Wiesenflächen neu angelegt werden.
"Eine solch weiträumige Umfahrung, wie vorgesehen, für LKW und Traktoren ist nicht tragbar und auch für die anliegenden Betriebe nicht akzeptabel", so die beiden Abgeordneten.
Da sich das Bauvorhaben noch in der Planungsphase befindet, appellieren Worm und Kowalleck, gerade nach den Erfahrungen beim Straßenbau an der B 281 im Jahr 2014 an die zu ständigen Stellen, im Dialog und im Interesse aller Beteiligten, sinnvolle Alternativen und tragbare Lösungen zu finden.