Dass für die Wiederherstellung des von Touristen und Pendlern viel genutzten Saaleradwanderweges bisher noch keine vertretbare Lösung gefunden werden konnte, stößt bei dem Saalfelder Landtagsabgeordneten Maik Kowalleck auf Unverständnis. Er sieht hier klar das Land und die Bahn in der Pflicht. Wie die OTZ am 22.05.2015 berichtete, wollen nun Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Remschütz gemeinsam mit Bernd Lochner als erfahrenem Geologen die Sandsteinbrocken aus dem Weg räumen.

„Gerade im Hinblick auf die Weiterentwicklung des Radtourismus in Thüringen, aber auch wegen des hohen Gefahrenpotentials für die in unmittelbarer Nähe befindliche Bahnstrecke, ist eine schnelle und umfassende Lösung erforderlich. Es ist für mich unverständlich, dass Land und Bahn hier bisher keine finanzielle Unterstützung zugesagt haben. Die Stadt Saalfeld darf in dieser Situation nicht allein gelassen werden. Der kostenintensive Neubau des Radweges bei Obernitz zeigt, dass es auch anders geht“, so der Abgeordnete. 

Bereits vor vier Wochen hatte Kowalleck eine Anfrage an die Landesregierung gestellt, um eine schnelle Lösung für die Wiedereröffnung des Saale-Radwanderweges zu finden. Bis zum heutigen Tag liegt ihm dazu noch keine Antwort vom Land vor.