Gleich drei Gorndorfer Schulen standen kürzlich im Terminplan des Landtagsabgeordneten Maik Kowalleck. Für ihn, als Mitglied im Ausschuss für Bildung, Wissenschaft und Kultur und zudem als ehemaligen Gorndorfer Schüler, sind die aktuellen Bildungsangebote vor Ort und die praktischen Erfahrungen und Anregungen der Fachleute von besonderem Interesse.

Der erste Besuch galt der Jettina-Schule Gorndorf. Sie versteht sich als Ganztagsschule, die den Förderschwerpunkt auf die geistige Entwicklung ihrer Schüler legt. Entsprechend vielseitig und speziell sind die Bildungsangebote auf die Anforderungen der Schüler abgestimmt. Im Mittelpunkt steht das anschauliche Lernen über alle Sinne, die Teamarbeit und die Orientierung an einem stufenübergreifenden Jahresthema. Dabei werden die Leistungen der Schüler ganz individuell gefördert und anerkannt. Die Kinder sollen Akzeptanz und Angenommensein in einer prägenden Gesellschaft erfahren.  Schulleiterin Hilda-Maria Schulz berichtete dazu von lebenspraktischen Lernaufgaben wie Kochen,  Fahrplanlesen oder dem Ganzwortlesen. Gelebte Schulpatenschaften wie die mit dem Gorndorfer Erasmus-Reinhold-Gymnasium und Praktika der größeren Kinder beispielsweise in Gärtnereien, im Hausmeisterdienst oder in sozialen Einrichtungen tragen dazu bei, die Schüler auf ein möglichst eigenständiges Leben inmitten unserer Gesellschaft vorzubereiten. „Ich bin überzeugt, dass die guten räumlichen Voraussetzungen, das Schulkonzept und das engagierte Lehrerteam beste Voraussetzungen dafür bieten, damit Kinder hier erfolgreich fürs Leben lernen können.“, so Maik Kowalleck nach seinem Rundgang. Eine enge Verbindung besteht nicht nur räumlich zur nahegelegenen Grundschule Gorndorf. So sind beispielsweise Lehrer der Jettina-Schule an die Grundschule abgeordnet, um den Thüringer Bildungsplan zur Inklusion von Kindern mit Behinderung mit umzusetzen. 

Die Grundschule Gorndorf war dann auch nach nächste Ziel von Maik Kowalleck. Ein ausführliches Gespräch mit der amtierenden Schulleiterin Carmen Bruckmann und Schulamtsleiter Jürgen Kräupner sowie die Besichtigung des Schulgeländes standen auf dem Programm. Es wurde deutlich, dass die Spielmöglichkeiten sehr begrenzt sind. Der Saalfelder Landtagsabgeordnete wird sich daher für die Anschaffung von neuen Spielgeräten einsetzen, die für die Pausengestaltung der Kinder dringend benötigt werden. 

Weitere Stationen waren die Regelschule Albert-Schweitzer und bereits vor mehreren Wochen das Erasmus-Reinhold-Gymnasium, das im Rahmen der Initiative von Maik Kowalleck einen Trinkbrunnen erhalten soll.