Die Themen Handwerk und Tourismus standen im Mittelpunkt einer Reihe von Gesprächen, die den Landtagsabgeordneten Maik Kowalleck in der vergangenen Woche in die Verwaltungsgemeinschaft „Lichtetal am Rennsteig“ und die Einheitsgemeinde Gräfenthal führte. 

In Lichte war der Besuch der Tischlerei Sonntag & Söhne GbR Programm. Der bodenständige Handwerksbetrieb mit derzeit 11 Mitarbeitern will sich vergrößern. Werden bisher in erster Linie Fenster und Türen produziert, sollen zukünftig neue Produktionsreihen mit innovativen Erzeugnissen das Angebot erweitern. Läuft alles nach Plan, will man in naher Zukunft den Betrieb um eine weitere Produktionsstätte erweitern und die Mitarbeiterzahl entsprechend aufstocken. Kowalleck bot bei Bedarf seine Unterstützung bei der Vermittlung von Kontakten auf Landesebene bzw. zu wissenschaftlichen Einrichtungen an. 

Weiter Station machte Kowalleck in der Wagner & Apel GmbH, die im Gräfenthaler Ortsteil Lippelsdorf bereits seit 1877 Porzellan produziert. Ein umfassendes, von Hand gefertigtes Sortiment an Porzellanfiguren ist das Markenzeichen des Familienunternehmens.  Besucher können nicht nur die laufende Produktion hautnah miterleben und Erzeugnisse käuflich erwerben. Die aufwendig restaurierte historische Porzellanmanufaktur vermittelt anschaulich einen Einblick in die Geschichte der Porzellanherstellung. „Wagner & Apel ist ein wichtiger Baustein, wenn es um die touristische  Attraktivität in der Region geht. Einheimische wie Gäste sollten hier in jedem Fall Station machen. Es lohnt sich“, so Maik Kowalleck. Im Mittelpunkt des Gesprächs mit der Geschäftsleitung des Familienunternehmens stand der Erhalt der traditionellen Porzellanherstellung in der Region und die Frage, wie man den Lippelsdorfer Manufakturstandort abseits der einschlägigen Hauptverkehrsstraßen besser publik machen kann.

Erfreulich gestaltete sich der abschließende Besuch beim Sportverein Grün-Weiß Gräfenthal. Der Verein mit seinem neu gewählten Vorstand will nicht nur frischen Wind in den Spielbetrieb bringen. Er plant auch die Modernisierung und Erweiterung des Vereinsgebäudes am Sportplatz. Noch in diesem Jahr soll mit der Installation einer Treppe ins Obergeschoss die Voraussetzung für den Ausbau eines Aufenthaltsraums geschaffen werden. Auch für die bestehenden Räume sind Veränderungen geplant, wie Vereinsvorsitzender Matthias Schulz dem Gast erläuterte.