Auf dem Kreisparteitag der CDU-Saalfeld-Rudolstadt am 3. November 2012 im Bürgerhaus Kaulsdorf wählten die gut 60 anwesenden Mitglieder in zwei Wahlgängen ihre Vertreter für die Nominierungsveranstaltung zur Wahl des Direktkandidaten und die zu entsendenden Mitglieder für die Landesvertreterversammlung zur Aufstellung der Bewerber für die CDU-Landelisten. 

Der CDU-Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt wird neben den CDU-Kreisverbänden Saale-Orla und Sonneberg 17 Mitglieder in die Vertreterversammlung des Bundestagswahlkreises 196 entsenden, die am 16. November 2012 im Saalfelder Hotel „Tanne“ stattfinden wird. An der Landesvertreterversammlung werden 5 gewählte Mitglieder des Kreisverbands teilnehmen. CDU-Kreisvorsitzender Dr. Jochen Tscharnke zeigt sich vor der Vertreterversammlung in Saalfeld optimistisch, dass Carola Stauche mit deutlicher Mehrheit erneut als CDU-Bundestagskandidatin für den Wahlkreis nominiert wird.

Traditionell wurden zum Parteitag langjährige Mitglieder geehrt

Als Gastredner konnte auf dem Kreisparteitag der Bürgermeister der Stadt Saalfeld Matthias Graul begrüßt werden. In seiner Funktion als Kreisvorsitzender des Gemeinde- und Städtebundes Saalfeld-Rudolstadt stellte er aus seiner Sicht die Folgen des neugestalteten Kommunalen Finanzausgleichs für die Gemeinden im Landkreis dar und warb u. a. um Unterstützung, dass in den Haushaltsberatungen die Kürzungen für die Kommunen moderater ausfallen. Gleichzeitig betonte er jedoch, dass der von Finanzminister Dr. Voß neuausgerichtete Kommunale Finanzausgleich auf einer besseren Datengrundlage stünde als je zuvor und so leichter nachvollziehbar sei. 

Der Kreisparteitag wurde ebenfalls bestimmt von der  Diskussion um die verkehrsgünstige Anbindung des Städtedreiecks an den überregionalen Autobahnverkehr. Vor dem Hintergrund anderslautender Pressemeldungen unterstrich CDU-Bundestagabgeordnete Carola Stauche ihren unverminderten    Einsatz für eine zügige Anbindung der Region an die A71 und kündigte für die nächsten Wochen weitere Initiativen, u. a.  einen Gesprächstermin bei Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, an. Auch CDU-Landtagabgeordneter Maik Kowalleck verwies auf ein geplantes Gespräch mit der Bundeskanzlerin am Rande des CDU-Landesparteitags, in dem der Dringlichkeit des Baus der B90n nochmals Nachdruck verliehen werden soll.