Maik Kowalleck

Kowalleck für sichere Zukunft der Thüringer Grundschulhorte

Der Saalfelder Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck wird am Mittwoch im Thüringer Landtag zum Thema „Fortführung des Erprobungsmodells Weiterentwicklung der Thüringer Grundschule und Zukunft des Thüringer Hortes„ sprechen und wird sich dabei auch auf den OTZ-Beitrag vom 9. September 2011 beziehen.

Kowalleck bedauert ausdrücklich, dass er in vor-Ort-Gespräche der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) nicht einbezogen wurde. Als Mitglied des Bildungsausschusses und des Haushalts- und Finanzausschusses des Thüringer Landtags ist er durchaus mit dem Thema vertraut und auch für Anregungen dankbar.

„Erfolgreiche Modellversuche sollten auch umgesetzt werden. Die Erzieherinnen und Erzieher müssen motiviert sein und auch wissen, was die Zukunft bringt. Das Bildungsministerium ist in der Pflicht, mit allen Beteiligten einen Lösungsweg aufzuzeigen, der keine Nachteile für die Betroffenen bedeutet.“, so Kowalleck zur derzeitigen Diskussion.


Bereits in der letzten Plenarsitzung im Juli hatte sich Kowalleck deshalb für die sichere Zukunft der Thüringer Grundschulhorte und das Modellprojekt ausgesprochen.

Die Grundschulen haben vor Ort eine Einbindung der Vereine und der Jugendarbeit erreicht. Hier können als Beispiel die zahlreichen Arbeitsgemeinschaften von Fußball über Schach, Handwerken und vieles andere mehr genannt werden. Die Zufriedenheit der Eltern und Pädagogen ist gestiegen. Regionen, die nicht am Erprobungsmodell teilgenommen haben, sind wesentlich schlechter aufgestellt.

„Die Gewinnung und das Halten von Fachkräften wird in den nächsten Jahren die Herausforderung sein. Es muss ganz klar gesagt werden, dass wir in Zukunft vermehrt Schwierigkeiten haben werden, qualifiziertes Personal zu finden. In den verschiedensten Bereichen wird das Berufsbild des Erziehers gebraucht und immer neue Anforderungen erhöhen den Bedarf. Der integrative Unterricht stellt die Pädagogen dabei vor Herausforderungen, die nicht in jeden Fall gut für unsere Kinder sind. Auch die freien Träger mit ihren verschiedensten Einrichtungen suchen teilweise händeringend nach Erziehern. Das Anheben der Standards in den Kindergärten und der damit steigende Personalbedarf sind dabei nur ein Punkt.“, so Kowalleck abschließend zur Personalsituation.