Ministerpräsidentin auf Energietour im Landkreis Saalfeld Rudolstadt
Rudolstadt (pbb) - Zwischen dem 14. und 29. Juli 2011 besuchte Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht im Rahmen einer Thüringentour Energie insgesamt 50 Betriebe, Institutionen und Forschungseinrichtungen im Freistaat, die Technik und Technologien zur Erzeugung regenerativer Energien oder zur effizienteren Energienutzung entwickeln.
Rainer Helbich, Werkleiter im Pumpspeicherwerk Hohenwarte I, erläutert Christine Lieberknecht und den Mitgliedern des Landtages Maik Kowalleck, Gerhard Günther und der Bundestagsabgeordneten Carola Stauche, von rechts, die Arbeitsweise des Pumpspeicherwerkes.
© Foto: pbbBei der Auswahl der Einrichtungen spielte auch die Vorreiterrolle auf dem Gebiet der Erzeugung regenerativer Energien aber auch die nachahmenswerte Nutzung bzw. Minimierung von Stromverbräuchen. Im Rahmen ihrer Tour besuchte die Ministerpräsidentin am 26. Juli den Landkreis Saalfeld Rudolstadt und dabei das Pumpspeicherwerk Hohenwarte, Elektro Barczus in Kaulsdorf, die Mazet GmbH in Unterwellenborn und die Bachmann Monotoring GmbH in Rudolstadt. Bei Vattenfall in Hohenwarte bekräftigte die Ministerpräsidentin ihr Festhalten am Ausstieg aus der Atomenergie und der sinnvollen Nutzung regenerativer Energien, wie im konkreten Fall an Wasserkraft, über die schon vor rund 90 Jahren im Thüringer Landtag debattiert wurde. In der Bachmann Monotoring GmbH, vormals My-Sen GmbH, erläuterte Geschäftsführer Dr. Steffen Biehl die Notwendigkeit der technischen Überwachung von Windkraftanlagen. Derzeit sind mehr als 40 Mitarbeiter damit beschäftigt etwa 1.500 Anlagen zu überwachen, davon rund ein Drittel im Ausland. Biehls Vorstellungen gehen dahin, in naher Zukunft auch Anlagen in Fernost und den USA zu überwachen, Verhandlungen dazu laufen bereits.