Bessere Kinderbetreuung im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt
Die Kindergärten im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt dürfen sich über einen besseren Betreuungsschlüssel freuen. Wie der Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck berichtet, hat der Landtag am Freitag ein neues Kindergartengesetz verabschiedet
. Als Mitglied im Bildungsausschuss des Thüringer Landtags hatte Maik Kowalleck das neue Kindergarten-Gesetzes mitberaten und die Vorschläge aus dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt einbringen können. Vor einigen Wochen traf sich der Abgeordnete dazu mit Kindergärtnerinnen aus Saalfeld, um die aktuelle Situation und Lösungen zu besprechen.
„Als CDU haben wir dafür gesorgt, dass mehr Erzieher als bisher Kinder unter 3 Jahren betreuen. Das Gesetz bringt mehr Betreuungsqualität, sichere Arbeitsplätze und weniger Bürokratie für die Kindergärten im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. Die Bedingungen für Kinder, Erzieher und Eltern werden so deutlich verbessert“, sagte Maik Kowalleck. „Mit den Arbeitsplätzen der Erzieherinnen und Erzieher halten wir wertvolle Fachkräfte im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, selbst wenn die Kinderzahlen sinken. Auch Städte, Gemeinden und Träger werden durch die Vereinfachung des komplizierten Betreuungsschlüssels von Verwaltungsaufgaben entlastet“, so Maik Kowalleck weiter.
Die Neuregelung beinhaltet die Verbesserung des Personalschlüssels auf 1:12 für Kinder über drei und 1:6 für Kinder zwischen zwei und drei Jahren. Der verbesserte Betreuungsschlüssel soll ab 2025 greifen. Maik Kowalleck betonte, dass Dank der von der CDU-Fraktion vor wenigen Wochen durchgesetzten Verfassungsänderung zur Finanzierung der Kommunen, dem sogenannten Konnexitätsprinzip, sichergestellt sei, dass die Kosten für die verbesserte Betreuung vollständig vom Land übernommen werden.
„Für die Kommunen im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt entstehen keine Mehrbelastungen, im Gegenteil, ihre finanzielle Situation soll dank höherer Pauschalen sogar verbessert werden. Damit sind nicht nur Kinder und Erzieher, sondern auch die Kindergartenträger die Gewinner dieser Reform“, sagte Maik Kowalleck.