Maik Kowalleck

„Kein Gendern in Thüringen!“


Am 21. Februar ist der „Internationale Tag der Muttersprache“. Die Sprache ist ein Thema, dass uns selbstverständlich täglich begegnet. Dabei zeigen aktuelle Umfragen immer wieder, dass die Menschen zum übergroßen Teil das sogenannte Gendern ablehnen.

Eine aktuelle Erhebung für die Funke-Mediengruppe ergab jetzt, dass 70 Prozent der Thüringer die Verwendung der geschlechtergerechten Sprache mit Sternchen, Doppelpunkt oder Binnen-I als schlecht empfinden.

Der CDU-Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck hat sich in der vergangenen Plenarsitzung dafür eingesetzt, dass sich in Schulen und Behörden im Landkreis künftig an die Regeln der deutschen Sprache gehalten werden soll. 

„Als CDU-Fraktion haben wir dazu eine klare Meinung: Jeder soll so sprechen, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Wir sind das Land der Dichter und Denker, Sprache ist uns sehr wichtig. In den Schulen oder in der öffentlichen Verwaltung soll eine klare, verständliche Sprache benutzt nach den Regeln des Rates der deutschen Rechtschreibung gesprochen und gelehrt werden. Deshalb haben wir im Landtag einen Gesetzentwurf eingebracht, wonach in Schulen und Behörden Sprache nicht verkompliziert werden soll. Unsere Kinder im Landkreis sollen ordentlich lesen und schreiben lernen. Wir wollen, dass nach geordneten Regeln gesprochen wird. Und das sind die Regeln der deutschen Grammatik. Im Schulunterricht gilt der Duden. Sprache soll nicht unnötig kompliziert sein oder durch Sonderzeichen verzerrt werden“, begründete Kowalleck die Gesetzesinitiative der CDU.

Die CDU-Fraktion hatte im Thüringer Landtag bereits im Jahr 2022 einen Beschluss erwirkt, dass in Landesbehörden und Schulen auf Gendersprache verzichtet werden soll. Diesen hat die rot-rot-grüne Landesregierung jedoch bis heute nicht umgesetzt. Die CDU-Landtagsfraktion hat deshalb diese Gesetzesinitiative gestartet, um so zu einer rechtlich bindenden Regelung zu kommen.