CDU-Fraktionschef zu Besuch im Landkreis
Der Fraktionsvorsitzende der CDU im Thüringer Landtag, Mario Voigt, besuchte im Rahmen seiner Vor-Ort-Tour den Landkreis Saalfeld-Rudolstadt.
Gemeinsam mit dem hier heimischen Wahlkreisabgeordneten Maik Kowalleck sowie CDU-Kreischef Steffen Kania und Kreistagsmitglied Martin Friedrich, stand zunächst der Besuch der Agrargenossenschaft Kamsdorf auf dem Programm. Der Vorstandsvorsitzende Dirk Reichelt führte neben dem seit 10 Jahren erfolgreich eingesetzte Melk-Karussell auch die gesamtheitlichen energetischen Ansätze des Unternehmens vor. In Unterwellenborn und Großgeschwenda hält die Genossenschaft rund 850 Milchkühe. Aber auch Futtermittelproduktion und Schweinemast gehören unter anderem zu ihren Geschäftsfeldern. Reichelt beschrieb dabei die Herausforderungen der Thüringer Landwirte: Steigende Kosten, Bürokratie und immer mehr Preisdruck!
Beim anschließenden Besuch des Thüringischen Instituts für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. (TITK) wurde den Gästen verdeutlicht, welch große Innovationskraft in Thüringen liegt. Im Bereich Textilforschung wird gerade sehr intensiv an der Ablösung von Baumwolle geforscht, um die gesamte Industrie nachhaltiger und umweltschonender aufzustellen. „Ein Prozess in dem Deutschland nicht zusehen darf, sondern Vorreiter sein muss“, unterstreicht Mario Voigt. Das TITK ist das größte wirtschaftsnahe Forschungsinstitut in Thüringen und unverzichtbarer Bestandteil der außeruniversitären Forschungslandschaft in Deutschland. Der geschäftsführende Direktor Benjamin Redlingshöfer zeigte, wie Chemiker, Verfahrens- und Textilingenieure Hand in Hand arbeiten, um gemeinsam mit den Partnern und Auftraggebern Forschungsergebnisse schnell und marktorientiert in neue Prozesse und Technologien umzusetzen.
Abschließend war das Gemeinschaftshaus von „Jugend mit einer Mission“ in Bad Blankenburg das Ziel. Projektkoordinatorin Susanne Chmell informierte über die Arbeit des Glaubens- und Integrationsprojektes. Konkret ging es um die Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter und um die Versorgung minderjähriger Flüchtlinge in Bad Blankenburg und die Herausforderungen in diesem Bereich.