Maik Kowalleck

Diskussion zur besseren Verkehrsanbindung im ländlichen Raum

Der Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck hat sich im Rahmen seiner Sommertour mit dem Kreisvorsitzenden des Automobilclubs ACE (Auto Club Europa), Klaus Hollmann, getroffen. Hollmann stellte dem Abgeordneten ein Arbeitspapier vor, welches nicht nur klimapolitisch zu verstehen sei, sondern eben alle Bereiche beleuchte. So habe der Regionalausschuss Ost des ACE intern fast 120 Änderungsanträge eingebracht, da man den ländlichen Raum nicht ausreichend betrachtet sah. Viele der Änderungsvorschläge seien schließlich auch eingearbeitet worden, wie Hollmann zufrieden berichtet.

Für Maik Kowalleck ist in diesem Zusammenhang die Verkehrssicherheit ein wichtiges Thema. „Bereits seit vielen Jahren setze ich mich für die Sicherheit im Bereich von Kindergärten und Schulen ein. Insbesondere für die Förderung von elektronischen Anzeigetafeln vor den Einrichtungen habe ich mich auf Landesebene stark gemacht. Auf diese Weise konnten im Landkreis viele Geräte angeschafft werden. Aber auch an Gefahrenstellen wie beispielsweise am Kindergarten in Gräfenthal habe ich gemeinsam mit Herrn Hollmann erfolgreich auf mehr Warnschilder und Verbesserungen gedrängt. An der Sabel-Schule in Saalfeld konnte dank der Zusammenarbeit mit dem ACE die Bedarfsampel realisiert werden.“, erklärt der Landtagsabgeordnete.
Aber auch im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs sehen Kowalleck und Hollmann große Herausforderungen. Auf Landesebene stehe derzeit die grundsätzliche Frage zur Diskussion, welche Antriebsformen in Zukunft genutzt werden sollen. „Elektrobusse stoßen in den Höhenlagen unseres Landkreises schnell an ihre Grenzen, vor allem im Winter. Wir brauchen in den ländlichen Gebieten einfach Lösungen, die technisch möglich, finanzierbar und auch anwendbar sind. Ein anderes Problem ist auch nach wie vor die angespannte Personalsituation. Wenn der Schülerverkehr in den Ferien wegfällt, sind manche Orte im Landkreis kaum erreichbar. Auch dieser Fakt muss in der Diskussion für eine bessere Verkehrsanbindung des ländlichen Raumes betrachtet werden“, erklärt Kowalleck abschließend.