Maik Kowalleck

Unterstützung für Gaststätten im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt

Kowalleck: „Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent muss erhalten bleiben!“

Für die Beibehaltung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes von 7 Prozent auf Speisen in Restaurants setzt sich der CDU-Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck ein. „Die Gastronomen im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt sind hochgradig besorgt, dass ihnen die angekündigte Erhöhung auf den alten Satz von 19 Prozent das Leben noch schwerer macht, als es sowieso schon ist. Leider ignoriert die Ampel-Regierung das. Deshalb werden wir über Erfurt Druck in Berlin machen“, kündigte Kowalleck einen entsprechenden Antrag seiner Fraktion im Landtag an.

„Zahlreiche Gaststätten in unserem Landkreis haben in den letzten Jahren schon aufgeben müssen. Wenn die Ermäßigung zum Jahresende wegfällt, weil unsere Gastwirte die Preise erhöhen müssen und sich dann noch weniger Menschen einen Gaststättenbesuch leisten können oder wollen, wird sich diese Abwärtsspirale weiter beschleunigen“, so die Befürchtung. Schon jetzt leide die Gastronomie unter massiven Kostensteigerungen: 21 Prozent bei den Energie- und 17 Prozent bei den Lebensmittelkosten, dazu kämen steigende Personalkosten. „Die Befürchtung ist, dass die Gastronomen die zum 1. Januar 2024 anstehende Mehrwertsteuererhöhung 1:1 an die Gäste durchreichen müssen“, erklärt Kowalleck

Dabei träfen die steigenden Preise nicht nur das Essengehen mit der Familie, sondern auch das Kantinen-, das Schul- und das Kindergarten-Essen. „Auch das wird alles teurer – ausgerechnet jetzt, wo viele Familien finanziell sowieso schon am Limit sind“, sagt der Landtagsabgeordnete. Zudem zeige ein Blick ins Europäische Ausland, dass 23 von 27 EU-Mitgliedstaaten ihrer Gastronomie einen ermäßigten Steuersatz gewährten. „Die klassische Dorfgaststätte ist vom Aussterben bedroht. Wenn das Gaststättensterben jetzt mit der Erhöhung der Mehrwertsteuer weiter vorangetrieben wird, drohen weite Teile unserer Region und sicher auch manche unserer touristischen Anziehungspunkte massiv an Attraktivität zu verlieren“, warnt Kowalleck abschließend.