Maik Kowalleck

CDU fordert klare Worte von Landrätin

Geht es nach den Vorstellungen der Thüringer SPD und deren Chef Matschie, sollen alle Thüringer Landkreise aufgelöst und zu einigen wenigen Großkreisen umstrukturiert werden. „Den Landkreis Saalfeld-Rudolstadt würde es nach der Initiative der SPD bald nicht mehr geben“, sagt CDU-Kreisgeschäftsführer Maik Kowalleck (CDU). „Eine solche Kreisgebietsreform hätte fatale Auswirkungen für unsere Bürgerinnen und Bürger. Regionale Identität geht verloren. Die Wege zu den Servicestellen in den neuen Kreisstädten erhöhen sich. Dabei sind doch insbesondere ältere Menschen und junge Familien auf kurze Wege zur Verwaltung angewiesen.“
Geht es nach den Vorstellungen der Thüringer SPD und deren Chef Matschie, sollen alle Thüringer Landkreise aufgelöst und zu einigen wenigen Großkreisen umstrukturiert werden. „Den Landkreis Saalfeld-Rudolstadt würde es nach der Initiative der SPD bald nicht mehr geben“, sagt CDU-Kreisgeschäftsführer Maik Kowalleck (CDU). „Eine solche Kreisgebietsreform hätte fatale Auswirkungen für unsere Bürgerinnen und Bürger. Regionale Identität geht verloren. Die Wege zu den Servicestellen in den neuen Kreisstädten erhöhen sich. Dabei sind doch insbesondere ältere Menschen und junge Familien auf kurze Wege zur Verwaltung angewiesen.“

„Die CDU fordert klare Worte und ein eindeutiges Bekenntnis von der Landkreisspitze. Die Landrätin sollte sich öffentlich und innerhalb ihrer Partei für den Erhalt unseres Landkreises und der Kreisstadt Saalfeld stark machen. Es gibt keinen vernünftigen Grund, unseren Landkreis aufzugeben“, begründet Kowalleck seine Forderung. „Wenn unsere Kreisgrenzen verloren gehen und Saalfeld nicht mehr Kreisstadt ist, dann wird unser Wirtschafts- und Verwaltungsstandort nachhaltig geschwächt. Viele Arbeitsplätze sind bedroht. Mehr Bürger werden wegziehen.“

Neue Großkreise sollen einem Thesen-Papier der SPD-Landtagsfraktion zufolge zum Beispiel auf Basis von Pendlerströmen gebildet werden. „Im Prinzip gefährden solche Überlegungen sogar die Grenzen unseres Freistaats“, kritisiert Kowalleck das SPD-Konzept. „Denn rund 120.000 Thüringer arbeiten regelmäßig als Pendler in benachbarten Bundesländern wie Bayern oder Hessen.“