Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag hat die Gesundheitsversorgung im Freistaat und damit auch im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in dieser Woche zum Thema gemacht. In der Plenardebatte am Mittwoch wurde die Landesregierung aufgefordert, die Landeskrankenhausplanung deutlich schneller voranzutreiben als bisher.
„Das Gesundheitssystem im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt ist – wie vielerorts – am Limit. Der Fachkräftemangel stellt eine ernsthafte Bedrohung für unsere regionale Gesundheitsversorgung dar. Deshalb braucht der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt endlich Sicherheit über die regionale Krankenhausstruktur“, erklärte Kowalleck. „Insbesondere die Thüringen-Kliniken erwarten endlich Klarheit, auf Grundlage welcher Vorgaben und Strukturen sie sich weiterentwickeln, investieren und sich um Fachkräfte bemühen können. Dazu muss die Thüringer Gesundheitsministerin aber endlich Entscheidungen treffen und darf sich nicht nur hinter dem Bund verstecken. Mit Blick auf eine immer älter werdende Bevölkerung und auf die anhaltende Suche nach Fachpersonal müssen wir unsere Klinikstandorte in Saalfeld und Rudolstadt auf zukünftige Herausforderungen vorbereiten. Dazu gehört neben der gesicherten Finanzierung, vor allem eine gute Bezahlung für das Personal und moderne Arbeitsbedingungen“, so Maik Kowalleck.
Laut einer Berechnung des Landesamtes für Statistik wird das Durchschnittsalter der Menschen im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt von 2020 bis 2040 um 3 Jahre, von 50 auf 53 Jahre, steigen.
Bereits im vergangenen Jahr hatte sich der Saalfelder Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck bei den Beratungen zum Landeshaushalt erfolgreich für die Erhöhung der Zuweisungen für Investitionen in Krankenhäuser stark gemacht. Damit sollen auch die Neubauplanungen der Thüringen-Kliniken in Saalfeld unterstützt werden.