Maik Kowalleck

CDU Landtagsfraktion im Stahlwerk Thüringen

Kowalleck organisiert Gespräch zur Energiesicherheit

Aufgrund der angespannten energiepolitischen Lage für die heimische Industrie hat der Saalfelder Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck ein Treffen zwischen der Stahlwerksleitung um  Dr. Rolf Wendler und Sina Neumann, Vertretern der CDU Landtagsfraktion, darunter deren Vorsitzender Prof. Dr. Mario Voigt und der Europaabgeordneten Marion Walsmann in seinem Wahlkreis organisiert.
Der ehemalige Maxhüttenbetrieb ist mit seinen rund 750 Mitarbeitern und einer Produktionsmenge von 800.000 Tonnen Formstahl im Jahr nicht nur eines der größten Unternehmen im Landkreis, sondern gehört mit zur Spitze in Thüringen. Bereits seit vielen Jahren versucht man konsequent in technischen Fortschritt zu investieren und Maßstäbe zu setzen. Mit dem Ergebnis, dass das Werk zu einem der innovativsten Werke der Welt geworden ist, welches gezielt auf erneuerbare Energien („Green-Steel“) setzt und damit die Umweltbilanz drastisch verbessert hat. Verarbeitet werden zu 100% Schrott, welcher sich im Laufe des Jahres auf eine stattliche Million an Tonnen summiert. Obwohl die Bilanz des Unternehmens mit dem gut aussieht, gibt es gerade durch die Energiekrise auch Probleme. Technisch bedingt zählt das Stahlwerk zu den „energieintensiven Unternehmen“. Die gestiegenen Preise für Energie und Material wirken sich, trotz aller bisher genutzten Einsparpotenziale, auf nahezu alle Bereiche aus. Die wichtigsten Fragestellungen für das Unternehmen sind derzeit die Sicherstellung der Energieversorgung mit Schwerpunkt erneuerbare Energien, der Einsatz von Wasserstoff und die Optimierung von Transportwegen.
„Wir brauchen vor Ort die Unterstützung aller Ebenen von der Landes- und Bundespolitik bis nach Europa. Es sind bereits eine Reihe von Projekten hinsichtlich der Energieversorgung angeschoben worden. Durch die Initiativen des Stahlwerks gibt es Vernetzungen mit anderen Thüringer Unternehmen und entsprechenden Einrichtungen des Landes. Klar ist aber auch, dass es noch ein weiter Weg ist, die gesteckten Ziele zu erreichen. Die Stahlindustrie und unsere einheimische Wirtschaft brauchen Planungssicherheit. Umso wichtiger ist es jetzt, dass die Landesregierung zügig handelt, um die Energieversorgung in der aktuellen Krise durch wirksame politische Entscheidungen sicherzustellen. Es geht in unserer Region schließlich um den Erhalt von Arbeitsplätzen und die Sicherung eines bedeutenden Industriestandorts mit zahlreichen Zulieferern“, so der Saalfelder Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck.