Die zentrale Gedenkveranstaltung Thüringens zum Volkstrauertag wurde in diesem Jahr in Rudolstadt durchgeführt. Auf dem Nordfriedhof wurde an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. Hier sind zivile und militärische Opfer des Zweiten Weltkriegs aus mehreren Nationen bestattet.
„Der Volkstrauertag erinnert an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen, eng verbunden mit dem Streben nach Frieden. Zahlreiche Verbände, wie der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und der Bund der Vertriebenen, haben sich darum verdient gemacht, diese Erinnerungskultur zu bewahren und immer wieder neu mit Leben zu füllen. Deshalb muss sichergestellt sein, dass diese Initiativen auch im kommenden Landeshaushalt die Unterstützung erfahren, die ihre Arbeit verdient. Unser nationales Gedächtnis braucht Momente des Innehaltens genauso wie die Orte des Gedenkens als Stützen der Erinnerung. Sie stehen für die Ereignisse und Erfahrungen unserer Geschichte, die wir im Bewusstsein auch künftiger Generationen bewahren und lebendig halten wollen“, so der Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck.