Maik Kowalleck

Energie- und Wirtschaftssituation im Landkreis wird Thema im Landtag

Kowalleck: Bundesregierung zeigt keine wirklichen Lösungen auf

Der Saalfelder Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck wird im Rahmen der Landtagssitzung die Auswirkungen der aktuellen Energie- und Wirtschaftspolitik der Bundesregierung auf die Menschen und Unternehmen im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt thematisieren.

Der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt ist mit dem energieintensiven Stahl-Standort Unterwellenborn und rohstoffabhängigen Betrieben wie beispielsweise den ansässigen Brauereien und Nahrungsmittelherstellern ein Beispiel für zahlreiche Regionen in Thüringen. Nach Medienberichten hat ein traditionsreiches Saalfelder Unternehmen der Nahrungsmittelbranche bereits in den vergangenen Wochen Insolvenz angemeldet und diese unter anderem mit der von der Bundesregierung geplanten Gasumlage sowie den gestiegenen Energiekosten begründet. 

„Die steigenden Energiepreise und eine mögliche Energiemangellage im bevorstehenden Winter stellen die Menschen und Unternehmen in Thüringen vor zahlreiche Probleme. Dabei zeigt die Energie- und Wirtschaftspolitik der Bundesregierung nach meiner Einschätzung für viele Bürgerinnen und Bürger keine wirklichen Lösungen auf. Die Bundesregierung muss die Menschen in den verschiedenen Lebensbereichen unterstützen. Inwieweit das Land konkrete Maßnahmen ergreift, um der bedrohlichen Situation in den Bereichen Energieversorgung von Haushalten und Wirtschaft, sowie der Rohstoffversorgung zu begegnen, werde ich in der kommenden Landtagssitzung abfragen“, so der Maik Kowalleck. 

Konkret will der Abgeordnete wissen, inwieweit es seitens der Landesregierung konkrete Absprachen mit den Energieversorgern im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt zur Absicherung der Energieversorgung für die privaten Haushalte und Unternehmen gibt. Das gilt ebenso für konkrete Absprachen und Notfallpläne für die Rohstoffversorgung der Industrieunternehmen und der mittelständischen Wirtschaft im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, so beispielsweise für Stahlunternehmen, Nahrungsmittelhersteller oder Brauereien. Weiterhin wird er die Landesregierung fragen, welche Vorkehrungen seitens der Landesregierung hinsichtlich einer Energie- und Gasmangellage getroffen werden für Kindergärten und Schulen im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt und für die Gesundheitsversorgung und hier speziell zur Absicherung des laufenden Betriebs in den Thüringen-Klinken.