Steigende Energiepreise treffen alle
20 Euro für von Armut betroffene Kinder und Einmalzahlungen für die sozial Schwächsten werden nicht ausreichen, um die Menschen unbeschadet durch diese Krise zu lotsen. Zumal der Krieg in der Ukraine die Energiepreise noch weiter durch die Decke rauschen lässt. Ein paar lapidare Sätze zum Ausbau der Erneuerbaren, wie wir sie teilweise in Land und Bund derzeit hören, helfen da wenig. Wir brauchen endlich zukunftsfähige Lösungen und keine energiepolitischen Luftschlösser“, so der Landtagsabgeordnete.
Kowalleck fordert deshalb eine umgehende Senkung der Stromsteuer, der Energiesteuer und eine sofortige Anhebung der Pendlerpauschale auf 38 Cent. „Wir brauchen die Erhöhung ab dem ersten Kilometer und eine dynamische Koppelung an die Preisentwicklung, um einen Ausgleich für Berufspendler zu schaffen. Gerade außerhalb unseres Städtedreiecks geht es in der Regel nicht ohne Auto“, so Kowalleck.
Mit Blick auf die Wirtschaft im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, insbesondere die energieintensiven Unternehmen, unterstützt Kowalleck die Forderung nach international wettbewerbsfähigen Strom- und Gaspreisen. Konkret tritt der Landtagsabgeordnete dafür ein, die Stromsteuer auf den europarechtlichen Mindestsatz zu senken. „Nicht nur besonders energieintensive Unternehmen wie das Stahlwerk in Unterwellenborn, die Papierfabrik in Schwarza oder die Glasindustrie am Rennsteig stehen in einem umfassenden internationalen Wettbewerb. Die hohen Energiepreise gefährden letztendlich die Wirtschaftlichkeit aller Unternehmen und vor allem die zahlreichen Arbeitsplätze in unserer Region“, warnte Kowalleck. Er forderte die Landesregierung und insbesondere Ministerpräsident Ramelow als amtierenden Bundesratspräsidenten auf, sich sowohl im Bund als auch konkret vor Ort für die Bürger und Unternehmen im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt einzusetzen.