Schwimmsport muss wieder möglich sein
Auf Initiative des Saalfelder Landtagsabgeordneten Maik Kowalleck und seiner Fraktion wurde die momentane Schließung der Thüringer Schwimmhallen für den Schwimmsport am 21. Februar im Landtagsausschuss für Bildung, Jugend und Sport thematisiert. Der Abgeordnete wurde in den vergangenen Wochen mehrfach auf das Thema angesprochen und erhielt unter anderem Hinweise vom Saalfelder Schwimmverein und die damit verbundene Bitte um Unterstützung.
Im Rahmen der Thüringer Corona-Verordnung wurden Schwimmhallen seit dem 24. November 2021 für den organisierten Sport im Erwachsenenbereich sowie den öffentlichen Badebetrieb geschlossen. Bundesweit bildet Thüringen mit dieser restriktiven Strategie eine Ausnahme. Die Folgen für den Vereinssport, für die Schwimmfähigkeit und nicht zuletzt für die Betreiber der Bäder sind enorm. Ziel muss es sein, auch in diesem Bereich das Sporttreiben wieder zu ermöglichen und so die Schlechterstellung innerhalb der Sportfamilie und gegenüber anderen Lebensbereichen zu beenden.
„Die Ungleichbehandlung des Schwimmsports gegenüber anderen Sportarten muss ein Ende haben. Wenn Schutzmaßnahmen getroffen werden und die 2Gplus-Regel konsequent angewendet wird, muss der Trainings- und Wettkampfbetrieb weitergehen können. Für einzelne Sportarten und Bereiche wie Schwimmen, Triathlon, Tauchen, Wasserball oder DLRG haben die derzeitigen Regeln der Landesregierung gravierende Auswirkungen auf den Trainings- und Wettkampfbetrieb. Es ist offensichtlich, dass das Sport- und das Gesundheitsministerium die Verantwortung für eine mögliche Lockerung der Regelung hin- und herschieben. Leider sitzt die Landesregierung das Thema weiter aus und handelt nicht“, so Kowalleck.